Franzensberg

Franzensberg

Komm und flieg ein Stück. Nachts ist es nicht unüblich, nichts zu sehen, aber das stört uns nicht, wir verwenden zur Orientierung nicht unsere Augen, sondern ein Sonar. Man pfeift lange schnell sehr hoch und passt auf, von wo und wie der Ton zurückkommt, und daran kann man dann erkennen, so sich beispielsweise ein Baum oder eine Beute befinden. So können wir im Raum eine kleine Fliege oder etwas, das dünner ist als ein menschliches Haar, erkennen. Wir wickeln uns den Menschen in die Haare? Na, das ist völliger Unsinn! Probiere aus, wie eine Fledermaus sieht. Schließ die Augen – weil wir Fledermäuse zumeist nachts fliegen und auch nicht viel sehen – und dann stoße einhundertneunzig Mal pro Sekunde einen Laut zur Echoortung aus, damit dieser von allem, was um dich herum ist, reflektiert wird. Du musst den Ton so schnell wie möglich von dir geben, damit du durch das Zurückwerfen des Tons die Dinge im Raum hörst, auch wenn du dich um Raum bewegst und sie sich auf. Hat es geklappt?